Demuth, Johann Baptist

[386] Demuth, Johann Baptist, zu Frankenthal, Rheinpfalz, geb. zu Bliescastel 4. Januar 1844, studierte in München, Erlangen, Würzburg, wurde 1868 promoviert, war seit 1868 Assistensarzt in der Kreis-Kranken- und Pflegeanstalt, seit 1873 prakt. Arzt und ist seit 1885 k. Landesgerichtsarzt in Frankenthal, k. Medizinalrat seit 1898, k. Direktor der Kreis-Kranken- und Pflegeanstalt der Pfalz seit 1899. Litterar. Arbeiten: »Wie lebt man gut und billig?«, eine mit dem zweiten Preise ausgezeichnete Schrift über die Ernährung (1882) – »Zur Kur der Fettleibigkeit« (1883) – »Fett und Kohlehydrate! Eine Erwiderung auf Prof. Ebstein's Schrift: Fett oder Kohlehydrate?« (1885) – »Über die Contagiosität der Lungentuberculose, mit Beiträgen aus der Praxis Pfälzischer Ärzte« (1883) – »Über den Werth der Butter und Sauermilch bei der Ernährung der Gesunden und Kranken« (1887) – »Über Nährwerth der Nahrungsmittel« (1889) – »Über Contusionspneumonie« (1888) – »Zur Frage des Eiweissbedarfes« (1893) – »Über die bei der Ernährung des Menschen nothwendige Eiweissmenge« (1892), ferner eine grössere Reihe von Artikeln in der Münchener med. Wochenschr., im Vereinsbl. der Pfälz. Ärzte, in Friedreich's Blättern für gerichtl. Med. und Sanitätspolizei; auch ist D. Redakteur des Vereinsblattes der Pfälzischen Ärzte.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 386.
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