Goltdammer, Eduard

[613] Goltdammer, Eduard, zu Berlin, daselbst 10. April 1842 geb., studierte von 1860 bis 65 in Berlin und Heidelberg, dann in Wien, Paris und England. Promoviert zu Berlin 1865, war er Assistenzarzt im Krankenhause Bethanien daselbst[613] 1866 bis 69, seit 1873 dirigierender Arzt der inneren Abteilung desselben und starb 18. April 1891. Litterarische Arbeiten: »Bericht über die Resultate der Kaltwasserbehandlung des Ileotyphus im Krankenhause Bethanien in Berlin« (Archiv für klin. Med., 1877) – »Ueber Darmblutungen bei Ileotyphus und ihr Verhältniss zur Kaltwasserbehandlung« (Berliner klin. Wochenschr., 1877) – »Ein Beitrag zur Lehre von der Spinalapoplexie« (Virchow's Archiv, Bd. LXVI) – »Zur inneren Anwendung der Salicylsäure« (Berliner klin. Wochenschr., 1876) – »Ueber einige Fälle von subacuter Spinalparalyse« (Ib.) – »Casuistische Mittheilungen zur Pathologie der Grosshirnrinde« (Ib. 1879) – »Ueber die Punction von Pleura-Ergüssen« (Ib. 1880) – »Zur Aspiration pleuritischer Ergüsse« (Ib. 1881) – »Ueber die Kost- und Logishäuser für die ärmeren Volksclassen« (Eulenberg's Vierteljahrschr. für gerichtliche Medizin, 1878) – »Zur medicinischen Klimatologie von Aegypten« (Deutsche med. Wochenschr., 1881) – »Krankenhäuser« (Artikel in dem Handb. des öffentl. Gesundheitswesens von Eulenberg, Bd. II, 1882).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 613-614.
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