ἀνά-στασις

[208] ἀνά-στασις, , 1) das Aufstehen, ἐκ τοῦ ἱεροῦ, und Weggehen daraus, Thuc. 1, 133; Abzug des Heeres, 7, 75; ἐξ ὕπνου, das Erwachen aus dem Schlafe, Soph. Phil. 276; ϑανόντος οὔτις ἔστ', Auferweckung, Aesch. Eum. 618. Dah. Auferstehung von den Todten, N. T. u. K. S. – Auch das Genesen von einer Kran Kheit? – Aufstand, τῶν ἀντιπολιτευομένων, Pol. 30, 7 (Bekk. ἀνατάσεις); vgl. 40, 2. – 2) transit., a) das Aufstehenlassen, Aufrichten, τειχῶν, Wiederaufbau der Mauern, Dem. Lept. 72. – b) bes. aber das Vertreiben aus den Wohnungen (s. ἀνάστατος), ἀν. καὶ ἀνδραποδισμὸς τῆς πατρίδος, für τῶν πολιτῶν, Dem. 1, 5; Plut. Flam. 15; seltener im guten Sinne, Versetzung, τῆς Ἰωνίης, für τῶν Ἰώνων, Her. 9, 106; – Zerstörung, πόλεων, Ἰλίου, Aesch. Pers. 107 Ag. 575; δόμων Eur. Tr. 364.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 208.
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