βασκαίνω

[438] βασκαίνω (vgl. βάζω, βάσκω), 1) Einem Uebles nachreden, verläumden, τινά Dem. 8, 19. 18, 189; D. Sic. 4, 6; VLL. μέμφεται, αἰτιᾶται; häufig bei Sp. – 2) Einem Uebles anreden, ihn beschreien, beheren, τινά, vgl. bes. Arist. Probl. 34, 20; ὡς μὴ βασκανϑῶ Theocr. 6, 39; Plut. Sympos. V, 7. Die Alten leiten es fälschlich von φάεσι καίνω ab, weil man bes. den bösen Blick als Mittel des Beherens fürchtete. Ueberh. – 3) beneiden, τινί Dem. 20, 24; Sp. τινί τινος, ἐπί τινι, Luc. Navig. 17; τινός Philops. 35.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 438.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: