γόμφος

[501] γόμφος, , VLL. σφήν, Schol. Ar. Equ. 461 σφῆνες οἱ συνείροντες τὰς σανίδας, ein keilförmiger, starker Nagel, bes. zum Zusammenfügen des Schiffsgebälks, Od. 5, 248, ἅπαξ εἰρημέν.; Ap. Rh. 2, 613; vgl. Antiphil. 27 (IX, 306) γόμφος δ' οὐκέτι χαλκὸς ἐν ὁλκάσιν οὐδὲ σίδηρος, ἀλλὰ λίνῳ τοίχων ἁρμονίη δέδεται, woraus, wie aus σιδηροῖ γ. Pol. 13, 7, 9 hervorgeht, daß sie nicht ausschließlich von Holz waren (vgl. ἧλος). Nagel am Pflug, Hes. O. 429; vgl. Agath. 30 (VI, 41); u. sonst Nagel, Aesch. Spt. 524; Plat. Tim. 43 a; Arist. Metaph. 9, 1 stellt κόλλῃ ἢ γόμφῳ ἢ συνδέσμῳ zusammen; Luc. Gall. 24 μοχλοί, γόμφοι, ἧλοι. – Bei Her. 2, 96 scheinen es Holzlatten zu sein, welche die Schiffsbretter zusammenhalten; Arist. de part. anim. 2, 9 braucht es von der Vergliederung zweier Knochen durch ein Sprungbein.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 501.
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