εὐ-πατρίδης

[1087] εὐ-πατρίδης, , von gutem, edlem Vater, von edler Abstammung, adlig; Ὀρέστης Soph. El. 157, vgl. 848; bes. Theseus, Eur. Hipp. 551 u. öfter; οἶκοι Ion 1073; εὐπατρίδαι καὶ ἀπ' ἀμφοτέρων ὄντες ἀριστέων Alc. 920; μάχεσϑαι ἀγαϑούς τε καὶ εὐπατρίδας Scol. bei Ath. XV, 695 e; vornehm, im Ggstz der δοῠλοι, Xen. Oec. 1, 17 u. Sp. Bes. in Athen der erste der drei auf Theseus zurückgeführten Stände, Geburtsadel, neben den γεώμοροι u. δημιουργοί; in späterer Zeit hatten sie nur noch gewisse erbliche Priesterwürden, Plut. Thes. 25 D. Sic. 1, 28 Xen. Conv. 8, 40 u. sonst. – Spätere Schriftsteller, wie D. Hal. u. Plut., nennen die römischen Patricier so.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1087.
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