ἱέρᾱξ

[1240] ἱέρᾱξ, ᾱκος, ion. ἱέρηξ, ep. ἵρηξ, ein Raubvogel, Habicht oder Falke, vgl. Arist. H. A. 9, 36; ὠκύπτερος, Il. 13, 62, ὠκύς, 16, 582, vgl. 13, 819; ὠκυπέτης, Hes. O. 210; Eur. Andr. 1142; Ar. Equ. 1052; Plat. vrbdt τὰ τῶν ἱεράκων καὶ ἰκτίνων γένη, Phaed. 82 a. – Bei Ath. VIII, 356 a ein Meerfisch. – Nach E. M. ist der Vogel von der Schnelligkeit seines Fluges benannt, ἀπὸ τοῠ ἵεσϑαι ῥᾷον, nach Anderen von ἱερός, weil er wie alle einzeln fliegenden Vögel, οἰωνοί, ein heiliger Vogel war, dessen Flug die Vogelschauer beobachteten u. deuteten.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1240.
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