ἱππεύς

[1258] ἱππεύς, , der Reiter, Reisige; πεζοί ϑ' ἱππῆές τε Il. 2, 810; Πατρόκλεις ἱππεῦ 16, 20; sowohl von dem Wagenlenker, als von dem Kämpfer, der neben jenem auf dem Wagen steht, vgl. 12, 66. 15, 258. 270; auch von den zu Wagen Wettkämpfenden, 23, 262; in der Od. nur 24, 70; Aesch. Pers. 14; Eur. Suppl. 666; in Prosa, μήτε ἱππέα μήτε ὁπλίτην Plat. Rep. VIII, 552 a. – In Athen bilden nach der solonischen Verfassung die ἱππεῖς, att. ἱππῆς, die Ritter, die zweite Klasse der Bürger, die im Kriege die Reiterei ausmachten, vgl. ἱππάς, Plut. Sol. 18; Hermann gr. Staatsalterth. §. 108 u. Böckh Staatshaush. II, 29 ff. – In Sparta die 300 Mann, welche die Leibwache der Könige bilden, Her. 8, 124. S. ἱππαγρέτης. – Auch eine geschwind laufende Krebsart, Arist. H. A. 4, 2. – Ein Frauenschmuck, Hesych. – Eine Art Kometen, Plin. H. N. 2, 22.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1258.
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