κονιό-πους

[1481] κονιό-πους, ποδος, ὁ, ἡ, auch κονίπους und κονιορτόπους, 1) Staubfuß, mit bestaubten Füßen, nach Plut. quaest. graec. 1 das Volk in Epidaurus, das auf dem Lande lebte, weil sie, wenn sie in der Stadt erschienen, bestaubte Füße hatten. – 2) eine Art leichter Schuhe mit schmalen Sohlen, welche nicht den ganzen Fuß bedeckten, so daß der Fuß bestaubt wird, VLL.; Ar. γέρων δὲ χωρεῖ χλανίδα καὶ κονίποδα ἔχων, Eccl. 848; Hesych. nennt sie μοιχικά, vielleicht weil die Ehebrecher sie der Leichtigkeit halber trugen, u. um nicht entdeckt zu werden.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1481.
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