κράδη

[1498] κράδη, , 1) die Spitzen der Baumzweige, welche sich im Winde leicht bewegen (κραδάω); ἐν κράδῃ ἀκροτάτῃ Hes. O. 683; Ar. Av. 39; bes. Feigenzweig, Theophr. u. A.; auch der Feigenbaum selbst wird so genannt, Ar. Pax 610, Nic. Th. 853. – 2) eine Schwungmaschine auf dem Theater, die Schauspieler in der Luft schwebend zu erhalten, in der Comödie dasselbe, was μηχανή in der Tragödie, Poll. 4, 129. – Auch = κράδος, w. m. s.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1498.
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