κῡδαίνω

[1524] κῡδαίνω, im guten Sinne, rühmen, berühmt machen, ehren, verherrlichen; ἠμὲν κυδῆναι ϑνητὸν βροτὸν ἠδὲ κακῶσαι Od. 16, 211, von den Göttern gesagt, wie Il. 15, 612, wo es mit τιμάω verbunden ist; auch von der äußern Gestalt, Αἰνείαν ἀκέοντό τε κύδαινόν τε, sie heilten u. verherrlichten ihn, indem sie ihm durch die Heilung Kraft u. Schönheit wiedergaben, 5, 448; – loben, rühmen; ἃς φάτο, κύδηνεν δὲ Πηλείωνα Il. 23, 793, öfter; auch κύδαινε ϑυμὸν ἄνακτος, er erfreu'te durch Ehrenbezeugungen des Herrschers Seele, Od. 14, 438; vgl. Hes. O. 38, wo es mehr »sehmeichelnd« ist; ἐκύδανεν πόλιν Pind. P. 1, 59; sp. D., wie Nonn. D. 48, 968; auch in späterer Prosa, ἡ Ῥώμη μάλιστα τῆς ἀρετῆς τὸ περὶ τὰς πολεμικὰς καὶ στρατιωτικὰς ἔκύδαινε πράξεις Plut. Coriol. 1; Themist. S. auch κυδάνω.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1524.
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