κῶμα

[1543] κῶμα, τό (vgl. κοιμαω), tiefer, fester Schlaf; μαλακόν Il. 14, 359 Od. 18, 201; κακόν Hes. Th. 798; ἀβληχρόν Ap. Rh. 2, 205; ὀλοόν Nic. Al. 458; auch a. Sp.; krankhafte Neigung zum Schlaf, Schlafsucht, das Zufallen der Augen beim Kranken ohne wirklichen Schlaf, Medic. – Pind. P. 1, 12 verbindet ἰαίνει καρδίαν κώματι, was ein Schol. durch ϑέλγμα übersetzt; Andere erkl. es = κῶμος; am besten ist an sanften Schlaf zu denken.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1543.
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