[3] λάγνος, ον, das fem. λάγνη nur Schol. Ap. Rh. 3, 541, den Saamen fahren lassend, wollüstig, geil, vom Manne (vgl. μάχλος, welches vom Weibe gesagt wird), Tim. Locr. 104 e; Arist. H. A. 6, 21 u. Sp.; vgl. Lob. zu Phryn. 184. – Superlat. unregelmäßig oder von λάγνης gebildet, λαγνίστατος, Arist. H. A. 6, 22; Ael. H. A. 4, 11; das regelmäßige λαγνότατος führt Choerobosc. B. A. 1287 an. Es hängt wohl mit λαγώς zusammen; die Alten erkl. es aber durch λαγόνος, sehr saamenreich.