μάψ-αυραι

[103] μάψ-αυραι, αἱ, nennt Hes. Th. 872, nachdem er die vier Hauptwinde aufgezählt hat, die andern vorübergehenden Lüfte oder Windzüge, die keinen Bestand haben, auf die man sich nicht verlassen kann; Andere wollen minder gut getrennt schreiben μὰψ αὖραι ἐπιπνείουσι ϑάλασσαν. – Lycophr. 395 sagt κομπάζοντα μαψαύρας στόβους, was der Schol. ματαίας ὔβρεις, λοιδορίας erkl., eitle, in den Wind geredete Prahlereien.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 103.
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