νε-ᾱλής

[234] νε-ᾱλής, ές (nach Phryn. in B. A. 52, 20 von ἁλές, = ἀϑρόον, νεωστὶ γεγενημένον καὶ συνενηνεγμένον), jugendlich frisch, munter, stark; νεαλέστεροι γὰρ ὄντες ῥᾷον αὐτὴν πορευσόμεϑα, Plat. Polit. 265 b; noch nicht erschöpft, Pol. 3, 73, 5. 10, 14, 3; neben πρόσφατος, dem τεταριχευμένος entgeggstzt, Dem. 25, 61; καὶ ἀήττητοι, Plut. Anton. 39; μόσχος, Nic. Al. 358; πάτος, Ther. 933; νεαλέστεροι, unerfahrener, Luc. Al. 16. – Nach Hesych. auch = νεάλωτος, eben erst gefangen, was, von Fischen gesagt, mit dem Vorigen zusammenfallend, nur eine andere Ableitung desselben Wortes zu sein scheint. Andere noch leiten es von ἁλίζω ab, frisch gesalzen. – Die Länge des α, von Phot. behauptet und aus einem frg. des Ar. belegt, findet sich bei Nic. nicht bestätigt, vgl. Mein. Men. p. 287.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 234.
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