νε-ώριον

[250] νε-ώριον, τό, Thuc. 2, 93, Ar. Ach. 926, Pol. 36, 3, 9, gew. im plur., Schiffswerste, Hallen an den Seiten der Häfen, wo neue Kriegsschiffe gebau't u. alte ausgebessert wurden; Eur. Hel. 1546; Plat. Gorg. 455 d u. öfter; οἱ λιμένες καὶ τὰ νεώρια, Critia. 115 c; Xen. Hell. 6, 5, 32 u. öfter; Lys. 12, 99; Din. 3, 2; Dem. u. Folgde, wie Pol. 36, 3, 9. Vgl. VLL., bes. Harpocr. u. Böckh Att. Seew. p. 64 ff. Sie dienten auch zur Aufbewahrung der Schiffe während des Winters, wo diese auf das Trockene gezogen wurden, u. zur Aufbewahrung aller zur Ausrüstung der Schiffe nöthigen Dinge, also = νεώςοικοι (w. m. s.), Schiffsarsenal. Bei Aesch. 3, 25, ἦρχον τὴν τῶν νεωρίων ἀρχήν, hat man νεωρῶν ändern wollen, was zwar angemessener scheint, aber nicht nothwendig ist.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 250.
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