[342] ὄμπνη, ἡ, die Nahrung, τροφή, VLL. u. Schol., bes. die aus Feldfrüchten, VLL.; für Getreide braucht es Lycophr. 621; in Griechenland bes. Weizen u. Gerste; – ὄμπναι sind auch die mit Honig zu Opferkuchen zubereiteten Feldfrüchte, bes. Weizen, Poll. 1, 28; – Nic. Al. 450 nennt die Honigwaben der Bienenstöcke πολυωπέας ὄμπνας. Die Wurzel des Wortes scheint ΟΠ, ops, womit auch ὄφελος, ὀφέλλω zusammenhangen mögen, so daß der Grundbegriff Fruchtbarkeit, Segen, Gedeihen ist. Die Ableitung einiger Alten von ἀμπνέω, weil man essen müsse, um athmen, leben zu können, ist unstatthaft.