πικραίνω

[614] πικραίνω, spitz, scharf, u., in Bezug auf den Geschmack, herbe, bitter machen; übertr., Mißvergnügen verursachen, auf eine empfindliche Art reizen, erbittern, pass. böse werden, zürnen, Plat. Legg. V, 731 d, ἀκοήν, im Ggstz von γλυκαίνω, D. Hal. C. V. 15; μήτε πικραίνεσϑαι μήτε μνησικακεῖν, Dem. epist. 1 p. 633, 8; auch ὁ ζωγράφος πονεῖ τι καὶ πικραίνεται, A ntiphan. com. bei Ath. VI, 258 d, er plagt sich. – Bei den Rhetoren auch vom Ausdrucke, ihn hart, rauh machen, im Ggstz von τρυφεροῖς ὀνόμασι καλλωπίζειν, s. D. Hal. vi Dem. 55.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 614.
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