πομφόλυξ

[679] πομφόλυξ, υγος, ἡ, später auch , Lob. zu Phryn. 760 (vgl. πομφός), Blase, bes. Wasserblase, wie sie beim Kochen aufsprudeln; κενεὸς πομφολύγων ϑόρυβος, Antiphil. 44 (IX, 546); vgl. Plat. Tim. 66 b 83 d 85 a. – Auch der Schildbuckel, ὀμφαλός, wegen seiner halbrunden, einer Wasserblase ähnlichen Gestalt, Hesych. – Bei Diosc. die weißen Zinkblumen, favilla aeris, welche sich beim Schmelzen der zinkhaltigen Erze an den Wänden des Ofens ansetzen. – Auch ein weiblicher Kopfschmuck, wie ὄγκος, Ar. bei Poll. 7, 96, vgl. Moeris.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 679.
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