ῥυάς

[850] ῥυάς, άδος, im Fluß, flüssig, fließend, rinnend; dah. ein Fehler der Augen, das Thränen, Triefen derselben, Medic.; – auch weichlich, schwammig, Ggstz des Derben, Festen, σώματος ῥυάδος γενομένου, Arist. partt. anim. 3, 5. – Von den Haaren, ausfallend, ausgehend, auch von einer Rebe, ἄμπελος, welche die Trauben abfallen läßt, Geop. – Οἱ ῥυάδες sind Fische, Strömlinge, welche schaarenweise mit dem Strome des Meeres ziehen, wie die Heringe, Arist. H. A. 4, 8 u. öfter. Ael. H. A. 9, 46.

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Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 850.
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