[1128] τόξον, τό, der Bogen, von dem man Pfeile, ὀϊστοί, ἰοί schoß; Hom., der wie Her. häufig den plur. statt des sing. braucht, τόξ' ὤμοισιν ἔχων, Il. 1, 45; der Bogen der homerischen Helden ist von Horn, ἐΰξοος 4, 105, κερόδετα Eur. Rhes. 33, gebogen, καμπύλον, παλίντονα (w. m. s.); am Ende, κορῶναι, die Sehne, νευρά od. νεῦρα βόεια, angeknüpft; beim Spannen, τιταίνειν τόξον, Il. 5, 97. 8, 266, auch ἕλκειν, 11, 582, u. ἀνέλκειν, 11, 375. 13, 583 (s. die Verba), in Prosa gew. τείνειν, ἐντείνειν, auch νευρὰν ἕλκειν, faßte man ihn in der Mitte, πῆχυς, Il. 11, 375, u. zog die Sehne an sich, 4, 123, so daß der Bogen kreisrund wurde, κυκλοτερής, 4, 124; ἔπεχε τόξον, Pind. Ol. 2, 89 u. oft, wie Tragg., die es ebenfalls im plur. brauchen, so daß es, wie bei Hom. oft, den Bogen mit den Pfeilen bedeutet, obwohl auch τόξα neben ἰοί der Bogen allein ist, Soph. Phil. 702; auch die Pfeile, ἐν τοῖς τῶν τόξων βολαῖς καὶ ἀκοντίων, Plat. Legg. VII, 815 a; vgl. Eur. Ion 524; – τόξων εὖ εἰδώς, der sich gut auf den Bogen versteht, des Bogenschusses kundig, Il. 2, 718; οἵ ῥα καὶ ἀϑανάτοισιν ἐρίζεσκον περὶ τόξων, Od. 8, 225; – ἡ τέχνη τῶν τόξων, Her. 1, 73; πρὸς τόξου κρίσιν, Soph. Tr. 265. – Uebh. alles Gebogene, Gewölbte, der Bogen, das Gewölbe, Sp.