[1151] τρόπαιον, τό, ion. u. altattisch τροπαῖον (vgl. Valck. Phoen. 1480 Koen Greg. 20, B. A. p. 678, 20 u. Schol. Ar. Plut. 453), eigtl. neutr. vom Folgdn, das Sieges- od. eigtl. Fluchtdenkmal, wo die Feinde in die Flucht geschlagen sind; es bestand einfach aus ekbeuteten Rüstungen, Schilden u. Helmen der Feinde, die an einen Baum oder eine aufgerichtete Stange aufgehängt wurden, dah. τροπαῖα στῆσαι, Is. 4, 87; ἕστακε δ' Ἄτας τρόπαιον ἐν πύλαις, Aesch. Spt. 937; ἐπεύχομαι ϑήσειν τρόπαια, 259; κοὐδεὶς ἔστησε τροπαῖα τῶν ἐμῶν χερῶν, Soph. Trach. 1092; τροπαῖον αὐτοῦ στήσομαι, Eur. Andr. 764; τροπαῖον στῆσαι, στήσασϑαι, Ar. Equ. 519 Th. 697; ϑέσϑαι, Lys. 318; ἀϑυμοῦντες ἄνδρες οὔπω τρόπαιον ἔστησαν, Plat. Critia. 108 c; τρόπαια βαρβάρων, ein Fluchtdenkmal gegen od. zum Andenken an einen Sieg über die Barbaren, Menex. 240 d; Xen. An. 7, 6, 36, wie Conv. 8, 38; auch τροπαῖα ἀπὸ τῶν πολεμίων, Dem. Lpt. 78; vgl. Aesch. 3, 156. – Da solche Siegeszeichen dem Zeus τρόπαιος geweiht wurden, so galten sie auch dem Feinde als heilig und blieben von ihm gewöhnlich unangetastet.