φύσημα

[1317] φύσημα, τό, 1) das Geblasene, durch Blasen, Athmen Hervorgebrachte, der Hauch; φύσημ' ἀνεὶς δύςτλητον Eur. Phoen. 1447; Sp.; Δούρειον ἐπάγω χῆνα τῷ φυσήματι Diphil. bei Ath. IX, 383 f; der durch Blasen, Schnauben bewirkte Ton, bes. das Gezisch der Schlangen, Sp. – 2) das Aufgeblasene, die Blase, auch die inwendig hohlen, unreifen Perlen. – 3) das Blasen, Hauchen, Schnauben, von Pferden, Xen. equ. 11, 12; übertr., der Stolz, Hyperid. bei Ath. XIII, 591. – 4) bei Eur. I. A. 1114 μέλανος αἵματος φυσήματα, von geschlachteten Kühen, die schwarzes Blut aus der Wunde hervorsprudeln lassen. – 5) bei Galen. Fichtenharz, sonst ῥητίνη πιτυΐνη.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1317.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: