φυτάλμιος

[1319] φυτάλμιος, ον, auch 3 Endgn, φυταλμία χϑών Lycophr. 341, 1) zeugend, nährend, Fruchtbarkeit befördernd; Beiwort der Götter, wie almus, alma, z. B. Poseidon, Plut. sept. sap. conv. 15 u. sonst; – aber auch φυτάλμιοι γέροντες, die greisen, alten Väter, Aesch. Ag. 318; φυτάλμιος πατήρ Soph. frg. 957; λέκτρα φυτάλμια, das Ehebett, Eur. Rhes. 920; χϑὼν φυτάλμιος, das Geburts-, Vaterland, Lycophr. 341. – 2) natürlich, von der Natur herrührend, angeboren, ἀλαῶν ὀμμάτων φυτάλμιος, von einem Blindgebornen, Soph. O. C. 149. – Es ist nach der gewöhnlichen Erkl. aus dem nicht mehr vorkommenden, aber mit dem bekannten Suffixum αλιμος gebildeten φυτάλιμος durch Buchstabenversetzung entstanden.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1319.
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