χελώνειον

[1349] χελώνειον u. χελώνιον, τό, 1) die Schildkrötenschaale, Arist. partt. an. 3, 9; auch die Schaale des Krebses, Plut. de Pyth. or. 12. – 2) der gewölbte, convexe Theil des Rückens, Poll., und des sphärischen Spiegels. – 3) die ähnlich gewölbte Schildkrempe an den Zug- u. Drehmaschinen, an Flaschenzügen u. vgl., Vitruv. 10, 2. 5, 21; vgl. Schol. Od. 21, 47. – 4) eine Münze in Tenedos, deren Gepräge eine Schildkröte war, hieß auch χελώνιον, Suid. v. Τενέδιος. – S. χελώνη u. Plut. a. a. O.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1349.
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