χερμάς

[1350] χερμάς, άδος, ἡ, ein Stein, Kiesel, bes. zum Werfen, Schleudern, Schleuderstein; τηλέβολος Pind. P. 3, 49; ὀκριόεσσα Aesch. Spt. 282; χερμάδας κρατοβόλους ἔῤῥιπτον Eur. Bacch. 1094; bes. der kleine Kiesel am Meeresufer, wie χεράς, so χερμὰς παρῃονῖτις Apollnds. 26 (VII, 693); χερμάδα ψάμμων σφαιρῶν Bian. 4 (IX, 272); Lycophr. 20. 616 braucht es aber von großen Felsblöcken. Vergleicht man die Größebestimmungen über χερμάδιον, so scheint die Ableitung von χείρ, wonach es Steine, welche die Hand gerade fassen kann, bezeichnet, ein »handlicher Stein« zweifelhaft, und die Zurückführung auf χεράς (w. m. s.) u. χέῤῥος hat Viel für sich.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1350.
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