[1359] χλόη, ης, u. χλόα, ας, ἡ, auch ion. χλοίη, ἡ, der erste grüngelbe Pflanzentrieb, der junge Keim, bes. die junge Saat, junges Gras od. Kraut; εἰς λειμώνων χλόην καϑεῖμεν αὐτάς Eur. I. A. 422, u. öfter; Her. 4, 34; den καρποί entgegengesetzt Plat. Tim. 80 e; ῥιζῶν ἢ χλόης Critia. 115 a; χλόης γενομένης ἀπὸ τοῦ σπέρματος, vom ersten Aufgehen der Saat, Xen. Oec. 17, 10. – Bei den Dichtern auch das junge Grün der Bäume, u. übh. das Laub, ἀμπέλου βοτρυώδει χλόῃ Eur. Bacch. 12, γλαυκή Suppl. 270, u. Sp. – Demeter selbst, die Beschützerinn der Saat, heißt auch χλόη, Ath. XIV, 618 u. A. S. auch nom. pr. – Vielleicht mit χλίω verwandt. – Von dem Grünzeuge, das an die Speisen genommen wird, Sotades u. Dorion bei Ath. VI, 293 b.