χνόος

[1361] χνόος, , att. zsgzgn χνοῠς, gen. χνοῠ, dat. χνοΐ ist zw., s. Lob. Phryn. 454, – das, was bloß auf der Oberfläche sitzt und abgeschabt, abgekratzt werden kann (χνάω, κνάω); dah. jeder zarte, leichte Anflug auf der Oberfläche, ἁλος χνόος, der Schaum oder Schmutz des Meeres, der auf der Haut sitzen bleibt u. abgerieben wird, Od. 6, 221, wie sonst ἁλὸς ἄχνη. – Bes. der seine Flaum an einigen Früchten, wie Pfirsich u. Quitte, Theocr.; μήλων χνοῠν ἐπικαρπίδιον Zonas 6 (IX, 226); u. der erste Flaum an Kinn und Backen, lanugo, das Zeichen beginnender ἐπήνϑει τοῖς αἰδοίοις ὥςπερ μήλοισιν Ar. Nubb. 965. – Auch jedes andre seine Haar, abgekratzte, gezupfte Wolle, zum Stopfen der Kissen u. Matratzen, Theodorid. 6 (VI, 156). – Auch wie χνόη, das Knarren der Wagenräder, Hesych.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1361.
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