[171] Dobruena (Slav. M.), ein in den russischen Heldensagen oft wiederkehrender Name, Oheim des noch berühmtern Wladimir, stürmte für diesen Polotzk, um demselben die schöne Rogneda, Tochter des Normannenfürsten Rochwold, zu erobern, gerieth aber später in die Gewalt einer bösen Zauberin Marina, deren Liebe er verschmähete, worüber erzürnt, sie ihn in einen Stier verwandelte. Obwohl ihr dieses späterhin sehr leid war, und sie den so Verwandelten noch, wie früher den Menschen, liebte, vermochte sie doch nicht ihm seine Gestalt wieder zu geben, bevor sie Christin wurde.