Blau , -er, -este, adj. et adv. welches der Nahme einer der fünf Hauptfarben ist. Blau machen, blau seyn. Ein blauer ... ... sprechen. Übrigens gehöret dieses Wort zu denjenigen Beywörtern, die in der Comparation ihren Vocal unverändert behalten; blauer nicht bläuer.
Rund , -er, -este, adj. et adv. welches ... ... Leben häufig ründer und ründeste, allein in der edlern Sprechart bleibt der Vocal lieber unverändert. Rund ist dem entgegen gesetzt, was merklich eckig ist, so wie krumm ...
... , daß die Nahmen der Einer dabey allerley Veränderungen erlitten haben, oder vielmehr Überreste sehr alter Formen sind: zwanzig für zweyzig ... ... mit dieser Sylbe abgeleiteten Wörter sind dem Geschlechte und der Declination nach eben so unveränderlich, als alle Grundzahlen von drey an. Zwanzig Thaler, ein und zwanzig ...
Fünf , eine Grundzahl, welche zwischen vier und sechs in der Mitte ... ... bey sich, so ist es so wohl in den Geschlechtern als in den Endungen unveränderlich. Fünf Männer. Ich sahe fünf Vögel. Es gehöret den fünf Brüdern. Vor ...
Gram , adv. welches nur mit den Zeitwörtern seyn und werden ... ... , 14; Absalom dem Amnon, v. 22. Ich bin euren Feyertagen gram und verachte sie, Amos 5, 21. Ich bin den Lügen gram, ich suche ...
... Im Hochdeutschen sind diese Nebenwörter größten Theils veraltet, wenigstens in der edlern Schreibart, weil man dafür lieber das ... ... sträflich, nützlich, körperlich u.s.f. Dagegen viele dieselben unverändert behalten; erbaulich, laulich, wunderlich, sonderlich, ordentlich. In sehr vielen ... ... . Ärmlichkeit, Armuth, Elend, Sangleiche, Melodie, Willeram; welche Form aber veraltet ist. Auch Zeitwörter wußte man ...
... 5. 5) Der Anwesenheit, Gegenwart; eine im Hochdeutschen zum Theil veraltete Bedeutung, welche noch in der Deutschen Bibel mit der dritten Endung vorkommt. ... ... ist hingegen zu allen Zeiten die vierte Endung am üblichsten gewesen, vermuthlich auf Veranlassung der Niedersachsen, welche die dritte und vierte Endung ...
... Figürlich, von verschiedenen Wirkungen der Seele, welche durch den Sinn des Gesichts veranlasset werden, und mit demselben verbunden sind. (1) Unmittelbar empfinden, durch ... ... , daß er mich nur hintergehen will. Ich muß sehen, daß man mich verachtet. Die Gefahr vor Augen sehen. Wie sie sehen, der ...
... der Einheit vorher gehet, so bleiben beyde unverändert. Ein wenig Wein, mit ein wenig Wein vermischt. Butter auf ein ... ... als du? (b) Von dem Grade des Werthes, für geringe; eine veraltete, und nur noch im gemeinen Leben und der vertraulichen Sprechart übliche Bedeutung. ...
... Ich bin gewiß, daß er sie noch liebt. 6) Bestimmt, fest, unveränderlich, als ein Adjectiv allein, und ohne Comparation. Keine gewisse Lebensart haben. ... ... mit denen Leuten, die man gewisse Leute nennt, Schleg. Oft auch der Verachtung. Ein gewisser Damon, ein Mensch, von dem nichts Merkwürdiges ...
... kleines artiges Närrlein oder Närrchen; zuweilen aber auch der Verachtung. Ein Dichterlein, Kunstrichterlein, ein verächtlicher Dichter oder Kunstrichter. Einige wenige haben durch den Gebrauch auch andere ... ... Oberdeutschen gemeinen Mundarten wird diese Endung überaus sehr verändert. In der Schweiz lautet sie -li, um Nürnberg und ...
Lêtzt , adj. et adv. welches von Dingen gebraucht wird, ... ... Allein Hr. J. P. Wöhner zeigt in einer kleinen Schrift, de vera significatione vocis Laterndag , daß es von lat, spät, komme, und ...
... Steif und fest auf etwas beharren. Es ist steif und fest beschlossen, unveränderlich. Ich werde steif und feste daran hangen, Opitz. Im ... ... allem Ansehen nach mit Stab Eines Geschlechtes, und stammet mit demselben vermittelst des veränderten Endlautes von stehen ab. Im Niedersächsischen ist auch stävig für ...
... du nicht geehret, Dan. 5, 23. Sie verachten dein Geboth und ehren deine Götter nicht, Kap. 7, 12, 18 ... ... genießet. 4) Loben, rühmen, jemandes Vorzüge durch Worte erheben; eine gleichfalls veraltete, und nur noch in der Deutschen Bibel übliche Bedeutung. Ich ... ... durch Geschenke an den Tag legen; ein ebenfalls veralteter Gebrauch. Ehre den Herrn von deinem Gut, Sprichw. ...
... im Schwed. üblich ist, ist im Hochdeutschen gleichfalls veraltet. Indessen sagt man noch in dem Sächsischen Churkreise, der Rocken wuchs in ... ... 3) Im hohen Grade verwegen, so wohl die Gefahr auf eine unbesonnene Art verachtend, als auch die Gesetze des Wohlstandes, der Ordnung, der ... ... Gell. Da dieses Wort ein harter Ausdruck einer verächtlichen Eigenschaft ist, so bedienet man sich oft, wenn ...
Sollen , verb. regul. neutr. ich soll, du sollst ... ... oft überflüßig gebraucht. Ich will doch nicht hoffen, daß sie ein heimlicher Verächter des Geldes seyn sollen, für seyn werden oder sind. Es hat gemeiniglich, ...
... Bescheid, bey dem Reichskammergerichte, ein in pleno verabredeter Schluß, wie es in gewissen Fällen künftig gehalten werden soll. Die gemeinen ... ... das Lat. communis gehöret seiner letzten Hälfte nach hierher. Zu der jetzt veralteten biblischen Bedeutung, für unrein, muß auch das bey dem Notker vorkommende Zeitwort ...
... es ein Intensivum oder Frequentativum von einem veralteten Zeitworte ruhen, rahen, rohen ist, bewegen und beweget werden, welches auch ... ... ruo, ruere, und dem Arab. raea, sich bewegen, noch unverändert vorhanden ist. Mit veränderten Endlauten in der Stammsylbe gehören auch reden ...
... gehören. III. * Geben; eine gleichfalls veraltete Bedeutung, welche so wie die figürliche, vergelten, noch im ... ... * In der weitesten Bedeutung dieses Wortes, in welchem veralteten Verstande es mit dem Lat. capere, accipere u.s.f. ... ... 1) * In der weitern Bedeutung, für erwerben; eine wenigstens im Hochdeutschen veraltete Bedeutung. Si begunden das gotes reich nach ritters recht ...
2. Er , das persönliche Pronomen der dritten Person im männlichen Geschlechte ... ... alten Schwed. und Isländ. bedeutet aer welcher, und alsdann ist es eine unveränderliche Partikel. Sa er, derjenige welcher, their er, diejenigen welche. ...
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