... so wohl von dem Begeben an einen Ort, sich bey, d.i. an denselben geben, als auch von dem ... ... bey Seite derselben geben; begraben, d.i. beygraben, bey Seite graben; berufen, gleichsam herbey rufen, ... ... vorgenommen wird; welcher Begriff in den Verbis berühren, anrühren, beschaben, d.i. hin und wieder etwas ...
Auch , eine Conjunction, welche alle Mahl eine Vermehrung des vorher gehenden ... ... demselben andeutet, und so wohl einzelnen Wörtern, als auch ganzen Sätzen zugesellet wird. I. In Ansehung einzelner Wörter vertritt es die Stelle des und, nur daß ...
... eine Endsylbe verschiedener Zeit- und Nennwörter. I. Die Zeitwörter, welche sich auf -ern endigen, sind wiederum von ... ... Mundart nach der Oberdeutschen umbilden. Ob man gleich nicht sagen kann, woher das r in diese Endung gekommen, so ist sie doch alt, und findet sich ...
... Nennwörtern oder Partikeln her, welche sich auf ein r endigen, da denn eigentlich nur n oder en die Endsylbe ist. Dergleichen ... ... renen, rinen, so fern es sich fortbewegen bedeutet, zumahl, da schon das r allein eine zitternde Bewegung andeutet, und also ein sehr natürliches ... ... als auch der Wiederhohlung ist. Da l und r beständig in einander übergehen, so ist auch die in ...
... Freude ganz außer sich. Ich komme ganz außer mir, Gell. Die gemeinen R.A. sich außer Athem laufen, reden, schreyen, u.s. ... ... , es ist nicht die gehörige Zeit dazu. Hierher gehöret auch die adverbische R.A. außer dem, welche von vielen irrig als Ein ...
... Tages in gedoppelter Gattung üblich ist. I. Als ein Activum. 1) Für speisen, zu essen geben, in ... ... häufigsten bey den Kupferstechern gebraucht, wenn sie Zeichnungen in das Kupfer ätzen, d.i. durch Scheidewasser einfressen lassen, welches sie mit einem fremden Kunstworte auch radiren ...
* Anhr , ein Oberdeutsches Umstandswort des Ortes und der Zeit, für her. Anher kommen, herkommen, die Anherkunft, bis anher, oder wohl gar, bis anhero, für bisher. Da an hier bloß die müßige Alemannische Verlängerung ist, so wird es im Hochdeutschen ...
Allein , eine Partikel, welche in gedoppelter Gestalt üblich ist. I. Als ein Umstandswort, eine Sache mit Ausschließung aller andern zu bezeichnen. Besonders, 1. Eine Sache mit Ausschließung aller andern anzudeuten, oder etwas mit Ausschließung aller andern Dinge von derselben zu behaupten ...
... welches in doppelter Gattung üblich ist. I. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, in welcher Gattung es ... ... . Die im gemeinen Leben übliche Redensart, es wird diese Nacht backen, d.i. heftig frieren, ist wohl ursprünglich Niedersächsisch, und soll eigentlich so viel ...
Bahnen , verb. reg. act. gangbar machen, eben machen. ... ... Eigentlich, von dem Wege. Einen Weg bahnen. Ein gebahnter Weg. Figürlich bedeutet diese R.A. auch, die Hindernisse aus dem Wege räumen, die Mittel zur Erreichung ...
Ballen , verb. reg. act. in Gestalt eines Balles zusammen drücken; doch nur in der R.A. mit geballter Faust. Ingleichen von dem Schnee; der Schnee ballet sich, lässet sich zusammen drücken, hänget sich im Gehen an die Schuhe an.
... Bildung, theils zu ihrer Beugung dienet. I. Was die Bildung betrifft, so ist sie eine derjenigen Endsylben, durch ... ... Ächter, der geächtet wird, Tagelöhner, der Tagelohn empfängt u.s.f. (d) Den Schalt, das Alter u.s.f. besonders bey Zahlwörtern. Ein ...
... Hochdeutschen, wohl eben nicht sehr gewöhnlich seyn; denn die R.A. Fleiß an etwas anlegen, ist mehr Oberdeutsch. ... ... seinem Vermögen anlegen, und in Oberdeutschland, einen mit einer Geldbuße anlegen, d.i. belegen, so kann man es hier entweder als eine buchstäbliche Übersetzung ...
... daß es abgehe, wenn es abzieht. (i) Sterben, so wohl von dem Viehe: es sind in diesem Jahre ... ... ist nicht neu. In dem 1514 gedruckten Deutschen Livius kommt schon die R.A. mit Tode abgehen vor ... ... Eine Gewohnheit abgehen lassen. In Oberdeutschland sagt man auch ein abgegangenes, d. i verfallenes, eingegangenes, Schloß. (b) Einen Ausgang gewinnen, mit ...
... das ey angehänget wird, die Pfäfferey, die Gewohnheit, Denkungsart der Pfaffen, d.i. der Geistlichen, das veraltete Poeterey, die Dichtkunst. Besonders die Hauptwörter ... ... schon gedachten Lackey. Im Nieders. lautet diese Endsylbe i, ij, bey dem Ulphilas aber schon ei, der doch viele ...
Ablègen , verb. reg. welches so wohl in der thätigen, als in der Mittelgattung üblich ist. I. Das Activum bedeutet, 1. Herab legen, von einem höhern Orte legen, nur in einigen Fällen. So sagt man, ein Geschütz ablegen, es ...
... auf eine dreyfache Art üblich ist. I. * Als ein Activum, für beißen, auf welche Art dieses Wort ... ... III. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, gebeitzet werden, d.i. von einer scharfen Materie durchfressen werden. Das Fleisch in Essig beitzen lassen ...
Anhêben , verb. irreg. ich hob an, angehoben, S. Heben. Es ist, I. Ein Activum. 1) Eine Sache durch Heben der andern nähern. Einen Schrank, einen Kasten an die Wand anheben. 2) Anfangen etwas zu heben; so ...
Angêben , verb. irreg. (S. Geben,) Es ist: I. Ein Neutrum mit haben, den Anfang mit Geben machen, zuerst geben, und zwar besonders in dem Kartenspiele. Ich habe angegeben. Wer gibt an? II. Ein Activum. 1) ...
... verb. reg. Es ist, I. Ein Activum. 1) Eine getroffene Abrede widerrufen, eine bestellte Sache ... ... der Sache selbst veraltet, und nur noch der Ausdruck, ein abgesagter, d.i. öffentlicher, erklärter Feind, davon übrig. 2) Sich einer Person oder ...
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