Herrenbank, die

[1134] Die Hêrrenbank, plur. die -bänke, in verschiedenen Gerichten und feyerlichen Versammlungen, z.B. in dem Reichshofrathe, bey dem königlichen Appelations-Gerichte in Prag u.s.f. diejenige Bank, derjenige Ort, wo die Herren oder Ritter ihren Sitz haben, und die daselbst sitzenden Herren oder Ritter selbst, die Ritterbank; im Gegensatze der gelehrten Bank, oder der Glieder bürgerlichen Standes. S. Herrenstand.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1134.
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