Kalender, der

[1469] Der Kalếnder, des -s, plur. ut nom. sing. ein chronologisches Buch, worin jedes Jahr nach seinen Tagen, Wochen, Monathen und Festen eingetheilet ist; mit einem, aber Arabischen Worte, ein Almanach. Wenn jemand die Veränderungen der Witterung an einem Gliede seines Leibes wegen einer ehemahligen Verletzung an demselben empfindet, so sagt man, er habe an diesem Gliede oder in diesem Gliede einen Kalender.

Aus dem mittlern Latein. Kalendarium, und dieß gleichfalls von Calendae.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1469.
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