Nachschleichen

[385] Nachschleichen, verb. irreg. neutr. (S. Schleichen,) welches das Hülfswort seyn bekommt, hinter einem Dinge her schleichen, ihm schleichend folgen. Einem nachschleichen. Ingleichen figürlich, heimlich zu bekommen, zu entdecken suchen. Der der Weisheit nachschleicht, wo sie hingehet, Sir. 14, 23. Wenn der Philosoph der Natur in ihrem verborgenen Gange nachschleicht, Sonnenf.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 385.
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