Scheidemünze, die

[1396] Die Scheidemünze, plur. die -n, kleine Münze, im Gegensatze der harten, groben; vermuthlich weil sie erst nach Einführung der letztern geschlagen wurde, um den Käufer und Verkäufer im Handel und Wandel in Kleinigkeiten zu scheiden. Es gehören dahin die kleinen Münzen von dem Häller an bis zu den Doppelgroschen, oder nach andern gar bis zu den ein Sechstel Stücken.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1396.
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