Wahl (1), die

[1338] 1. * Die Wahl, plur. die -en, ein längst veraltetes Wort, welches einen Abgrund bedeutete, und wovon Wachter v. Wal nachzusehen ist. Es ist nur noch in Einem Falle im Niederdeutschen üblich, wo ein bey einem Deichbruche entstandener Sumpf, welcher rings herum mit Erde umgeben ist, eine Wahl genannt wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1338.
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