... zugetheilt wurde. Von den Jebusitern soll die Stadt den Namen Jerusalem, d.h. Antlitz des Friedens, erhalten haben und später mögen die Jebusiter nochmals die ... ... . Die Araber nennen sie Elkods , die Türken Kudsi-Cherif , d.h. die Heilige . Die heilige Stadt bietet gegenwärtig von ...
... abstammen, war schon zu Anfang des 13. Jahrh. anerkannt Ein Graf von O. gelangte 1448 auf den dän. Thron, der ... ... der deutsche Kaiser erhob 1776 die Grafschaften O. und Delmenhorst zum Herzogthume O. Der Nachfolger dieses 1785 gestorbenen ersten ... ... Bekämpfung der Franzosen, nach deren Vertreibung er im Nov. 1813 nach O. zurückkehrte, das vom wiener Congreß ...
Dalmatien (das Königreich), der südlichste Theil der östr. Monarchie , ... ... schmales Küstenland mit zahlreichen Inseln am östl. Gestade des adriatischen Meeres , gegen O. vom türk. Gebiete begrenzt, das auch an zwei schmalen Stellen D. durchschneidet ...
... oder von dem portug. porcella, d.h. Schale, genannt. Das Porzellan besteht hauptsächlich aus Porzellanthon oder Porzellanerde ... ... besteht die Verfertigung des Porzellans darin, daß Quarz oder Kiessand geröstet, d.h. wiederholt glühend gemacht und mit kaltem Wasser gelöscht wird, bis er ...
Phönizien hieß im Alterthum ein schmales Küstenland am mittelländ. Meere ... ... gehörig, welches etwa 26 M. lang und 3–4 M. breit war, gegen O. hauptsächlich vom Libanon begrenzt wurde und von der Stadt Arados auf der ...
... zu bilden, und diese heißt vorzugsweise Erziehung. Sie muß naturgemäß sein, d.h. stets im Auge haben, daß der Mensch ein sinnlich vernünftiges freies ... ... verstanden, und davon ein Erzieher auch Pädagog und eine Erziehungsanstalt , d.h. ein für die Erziehung der Jugend eingerichteter und bestimmter Ort ...
Geometrie (d.h. Erdmessung) nennt man denjenigen Theil der ... ... oder Elementargeometrie synthetisch vorgetragen, d.h. die Gegenstände derselben werden, die einfachsten zuerst, einzeln für sich betrachtet, ... ... Archimedes (s.d.), Apollonius von Perga, 200 v. Chr., u. A. Später haben sich besonders ...
... nach welcher bei den religiösen Versammlungen den Juden gewisse Abschnitte aus dem A. T. vorgelesen wurden. Schon im 5. Jahrh. scheint die ... ... letztern wurden auch, weil bei ihnen die Auswahl beschränkter war, Stücke aus dem A. T. gewählt. Luther behielt die Perikopen bei, ...
Ssûfismus ist der Name einer Art des Mysticismus und der religiösen Schwärmerei im Orient , namentlich in Persien , deren Anhänger Ssufi , d.h. Wollebekleidete heißen, von dem arab. Worte Ssuf, d.i. ...
... südl. Theil und macht nachher eine Strecke gegen O. die Grenze; sie nimmt hier die Emmen und Dünneren auf. Der ... ... und Gerbereien. Ein wichtiger Handelsgegenstand ist auch das Kirschwasser. Die Verfassung, im J. 1831 revidirt, ist aristokratisch. Es besteht ein großer Rath ... ... Aar, mit 4300 Einw. Die Kirche des h. Ursinus gilt für die schönste in der Schweiz ...
Normannen oder Normänner , d.h. Männer aus Norden, hießen in Deutschland , Holland und Frankreich die abenteuer- und raublustigen Bewohner des alten Skandinaviens oder von Dänemark , Schweden und Norwegen , welche seit dem 6. Jahrh. ...
... in Frage stehen, durch relative , d.h. bedingte Stimmenmehrheit entschieden. Unter 25 Versammelten stimmen z.B. deren 13 ... ... z.B. für einen unter vier Fällen abzustimmen haben, und für A zehn, für B sieben, für C fünf, ... ... sich erklären, so ist die Frage für A durch relative Mehrheit entschieden. Die abwesenden Mitglieder werden ...
Terentĭus (Publius) mit dem Beinamen Afer, d.h. der Afrikaner, ein berühmter röm. Lustspieldichter, wurde um 194 v. Chr. in Afrika geboren und wurde schon als Kind zum Sklaven verkauft. Publius Terentius, ein röm. Senator, kaufte ihn, nahm ihn ...
... nannten das von demselben bespülte Land Sudan, d.h. Land der Schwarzen. Die neuere Geographie kennt kein Ä. mehr, da die Länder am Niger Nigritien oder ... ... eigenthümlichen Namen genannt werden. Unrichtig wird der Name Ä. bisweilen Abyssinien beigelegt. – Äthiopisches Meer ...
Triumvĭri , d.h. Dreimänner, hießen im alten Rom drei zur gemeinschaftlichen Verwaltung eines Amtes angestellte Beamte nur der Zahl wegen, da es mehre Ämter gab, denen drei Personen gemeinsam vorstanden und erst durch ein Beiwort das eigentliche amtliche Verhältniß bezeichnet ward. ...
Erfahrung oder nach dem Griechischen Empirie heißt die Gesammtheit solcher Kenntnisse, welche auf dem Wege sinnlicher Wahrnehmung, d.h. durch Anschauung und Empfindung erworben worden sind; einzelne Erkenntnisse dieser Art werden eine Erfahrung genannt. Gemeinhin wird unter Erfahrung meist die im täglichen Leben ...
Faschinen sind Bündel von Reißholz, welche beim Wasserbau angewendet werden, um die Ufer zu befestigen und besonders um Buhnen herzustellen, d.h. Einbaue, welche den Strom in seiner angemessenen Breite einengen, das Ufer ...
Caricatur , d.h. Spott - oder Zerrbild, wird jede absichtlich übertriebene und scharfsinnig aufgefaßte Schilderung des moralisch Fehlerhaften, geistiger Verunstaltung und überhaupt der menschlichen Thorheit genannt, womit theils ein moralischer Zweck, theils nur die Absicht, etwas lächerlich zu machen, verknüpft sein kann. ...
Magistrat oder vielmehr Magistratus , d.h. Obrigkeit , nannte man im alten Rom sowol jedes öffentliche Staatsamt, wie das Consulat, die Prätur, das Tribunat, als auch die dasselbe verwaltenden Personen . Dergleichen Ämter wurden als Ehrenstellen betrachtet, daher umsonst verwaltet und ...
John Bull (d.h. Hans Ochs) ist ein von dem engl. Satiriker Swift in Aufnahme gebrachter Name, welchen man dem engl. Volke in seiner Gesammtmasse gibt und welcher den Volkscharakter der Engländer in seiner Roheit bezeichnet. Die Engländer sind bekannt als ...
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