... Italien , südl. vom Po, grenzt im N. an das lombardisch-venetianische Königreich, im O. an das adriatische Meer ... ... Verwaltung des Kirchenstaats große Vorwürfe gemacht. Einzelne kräftige Männer, wie Sixtus V., suchten Ordnung in die Administration zu bringen; allein ihre Bemühungen trugen wenig ...
... Ungeachtet schon seit 1524 unter König Franz I . die franz. Protestanten oder Hugenotten mit Feuer und Schwert ... ... für ihn den Hugenotten große Hoffnungen machte, an deren Spitze Prinz Ludwig I . von Bourbon - Condé und der Admiral Coligny standen ...
Janitscharen , eigentlich Jeni-tscheri, d.h. neue Scharen, war der ... ... stand und bei den Türken selbst große Ehren und wichtige Vorrechte besaß. Ammurath I. stiftete dieses Corps 1362. Er hob den fünften Theil aller Christenkinder in ...
Schmalkalden , die gewerbthätige Stadt im Kurfürstenthum Hessen (s.d ... ... Als bald nach der Reformation die katholischen Fürsten unter Kaiser Karl V . Leitung darauf ausgingen, mit Gewalt das Werk der Kirchenverbesserung zu zerstören und ...
Citronenbaum (der gemeine) wurde erst kurz v. Chr. Geb. aus seinem asiat. Vaterlande Medien nach dem südl. Europa verpflanzt, wo seitdem durch Cultur mancherlei Abarten desselben entstanden sind, welche auch in unsern Gewächshäusern gezogen werden. Er wird ungefähr ...
Salis-Seewis (Joh. Gaudenz, Freiherr v.), ein deutscher lyrischer Dichter, 1762 auf dem väterlichen Schlosse Bothmar bei Malans in Graubündten geboren und dort zuerst erzogen, lebte dann bei dem Dichter Pfeffel in Kolmar. Er trat 1785 in franz. Militairdienste, ...
... griech. Literatur , zwischen 460 und 380 v. Chr. Seine Stücke sind in mancher Beziehung sehr anstößig; allein ... ... Strom des Witzes und eine heitere Phantasie zeichnen die Lustspiele A.'s aus, die einen um so größern Anklang beim Volke fanden, ...
Heinrich VI . , röm.-deutscher Kaiser von 1190–97, der älteste Sohn Friedrich I ., ist insonderheit durch seine Aussöhnung mit Heinrich dem Löwen (s.d.) und durch die Erwerbung der Herrschaft von Neapel und Sicilien , welche ...
Memento mori , d.i. gedenke des Todes, kommt als ernste Mahnung an den Ausgang alles irdischen Lebens , als Inschrift auf Grabmälern, Leichentüchern und dergl. vor, auch pflegt man menschlichen Todtenschädeln und Skeletten, insofern sie lebhaft an die Sterblichkeit erinnern, diesen ...
Friedrich II . , mit dem Beinamen der Hohenstaufe , ein Enkel Friedrich I ., war röm. deutscher Kaiser 1215–1250 und stand seinem Großvater an Heldensinn und Kühnheit nicht nach, während er ihn an Freisinnigkeit und Pracht seines Hofes noch übertraf. Er ...
Bernhardsberg (der große St.-), ein Paß über ... ... der Grenze zwischen Piemont und dem schweiz. Canton Wallis , war schon lange v. Chr. Geb. gangbar. Seinen jetzigen Namen hat er vom h. ...
... . Flächenraum gegen 3 Mill. Einw. Im N. und W. befinden sich große Sandwüsten, im O. bildet das an ... ... wenig zahlreichen Hindus. Die Hauptstadt des Landes , Kelat , liegt im N. in der Landschaft Sarawan und 8000 F. über dem Meere ...
Ferdinand II . , regierender König beider Sicilien , geb. am 12. Jan. 1810, Sohn Franz I . und der Isabella Maria , Infantin von Spanien , kam den 8. Nov. 1830 zur Regierung . Er begann seine Herrschaft unter sehr ...
Ferdinand II . , Kaiser von Deutschland , geb. am ... ... 1578 zu Gräz, gest. am 15. Febr. 1637, war ein Enkel Ferdinand I ., der von 1558–64 als deutscher Kaiser friedlich regiert hatte. Maria ...
Pleissnerland (das) hieß ein Theil des Landes an den Ufern ... ... Pleiße im heutigen Herzogthum Altenburg und Königreich Sachsen , nachdem es durch König Heinrich I . zu Anfang des 10. Jahrh. von den Sorben erobert worden war ...
Approximatĭon , d.i. Annäherung, nennt man in der Rechenkunst die möglichst nahe Bestimmung des Werths einer Größe, wenn es nicht möglich ist, denselben genau anzugeben. Jemandem den Werth einer Sache approximativ angeben, heißt dann überhaupt soviel als bestimmen, wieviel ...
... sehr verhaßt gewordenen, Einrichtung war Franz I ., welcher im Jahre 1546 das Salzmonopol verpachtete, wozu in der Folge ... ... Tabacksmonopol, der Eingangszoll von Paris , der Gold - und Silberstempel u.a.m. geschlagen wurden. Die Generalpächter gewannen bei diesen Pachtungen ungeheure Summen, ...
Mucius Scävola , eigentlich Cajus Mucius Cordus, hieß ein freiheitsliebender röm. Jüngling, der, nachdem Rom sich 510 v. Chr. durch Vertreibung des Königs Tarquinius Superbus freigemacht hatte und bald darauf von dessen Bundesgenossen Porsenna, König von Etrurien, hart belagert wurde, sich in ...
... Rom blieb nun von 510–27 v. Chr. oder vom I. 244–727 nach seiner Erbauung ... ... der Fremde ein ruhmloses Alter verlebt haben. Im I. 487 v. Chr. ward auch durch den ... ... nach Campanien verwiesen, wo er als Privatmann starb. Im I. 476 n. Chr. oder 1168 nach Roms ...
Episcopalsystem heißt von dem griech. Worte Episcopos, d.i. Bischof (s.d.), diejenige Ansicht über die Verhältnisse der protestantischen Kirche zum Staate , welche die bischöflichen Würden und Rechte als durch die Reformation auf die evangelischen Landesherren übergegangen ...
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