Ardennen (die) sind ein großes Waldgebirge zwischen der Sambre, Maas ... ... häufigsten Eisen gewonnen; auch gibt es mehre Schiefer -und Marmorbrüche. Im Mittelalter hieß ein Gau in der Landschaft Wavern Ardennengau und gegenwärtig führt ein ...
Scholien heißen die kurzen Erklärungen , welche zur Zeit des Verfalls ... ... von großer Wichtigkeit sind. Gesammelt aus den verschiedenen Büchern wurden die Scholien erst im Mittelalter , als nach der Eroberung Konstantinopels durch griech. Gelehrte das Studium ...
Geistlich und geistig wird dem neuern Sprachgebrauche gemäß so unterschieden, ... ... Mit Unrecht hat man alle hier angedeuteten unsterblichen Verdienste, welche sich die Geistlichkeit im Mittelalter um das Menschengeschlecht erworben hat, häufig vergessen, indem man nur die Misbräuche ...
Unterthan eines Staats heißt, wer die Gewalt desselben über sich ... ... landesherrlichen Unterbehörden unterworfen sind. Ein persönliches Unterthänigkeitsverhältniß zu dem Gutsherrn, wie es das Mittelalter kannte, gibt es nicht mehr, wenngleich auch jetzt noch mancherlei aus jener ...
Missīonen nennt man vorzugsweise die zur Verbreitung des Christenthums unternommenen Sendungen ... ... Wiedergewinnung von ihr getrennter christlicher Religionsverwandten aussendet, unternommen, und unter Andern wirkten im Mittelalter in diesem Sinne die röm. Missionare und Heiligen Bonifacius, ...
Literatur ist der Inbegriff aller in Sprach- und Schriftdocumenten niedergelegten Bestrebungen ... ... Bruchstücke, als Vorarbeiten dazu in dessen einzelnen Schriftstellern besitzen. Ebenso ist es im Mittelalter beschaffen, wo nur Chroniken und Mittheilungen der Dichter einiges dazu Nöthige enthalten ...
Eigenthum nennt man gewöhnlich Alles, was Jemandem zugehört, und namentlich ... ... von den Fesseln zu lösen, welche ihm eine weniger aufgeklärte Zeit, namentlich das Mittelalter , aufbürdete. Eine andere Beschränkung des Eigenthums tritt ein, wenn eine Sache ...
Manichäer wird eine christliche Sekte genannt, welche im 3. Jahrh. ... ... dort wieder auf, oft aber wurden für ketzerisch geltende Personen und Vereine im Mittelalter nur darum Manichäer genannt, um sie dem Hasse des Volks preiszugeben. ...
Castilien (Alt- und Neu-), zwei früher selbständige Provinzen des ... ... 000 Einw., engen und krummen Gassen, aber als die größte span. Stadt im Mittelalter , mit vielen alten und merkwürdigen Gebäuden und der reichsten Kathedrale , die ...
Kalmücken (die), oder, wie sie von ihren ... ... N. an die Steppe der Kirgiskaisaken und Sibirien . Schon im frühen Mittelalter trennten sich die Ölöten von den übrigen Mongolen und waren unabhängig, bis sie ...
Disciplin wird nach dem Lateinischen jede besondere Wissenschaft genannt; sodann versteht ... ... zuwiderlaufender Handlungen und die Anwendung der dafür verordneten Strafen , und da man im Mittelalter das Geißeln als ein wichtiges Mittel der Disciplin in der christlichen Kirche ...
Armbrüste sind wahrscheinlich asiat. Ursprungs und aus dem einfachen Bogen, wie ... ... im Schafte eine Röhre anbrachte, in welche dieselben hineingelegt wurden. Im Mittelalter waren sie allgemein im Gebrauch, bis das Schießpulver sie allmälig verdrängte. Noch ...
Besessene nannte im Alterthume vorzüglich bei Völkern, welche ein Reich ... ... Geister überhaupt mittels Weihwasser , Crucifix, Reliquien und Gebet noch im Mittelalter ein wichtiges und einträgliches Geschäft der Geistlichkeit war, ja selbst der neuesten Zeit ...
Allegŏrie ist im weitesten Sinne jede absichtliche Andeutung eines Gegenstandes durch ... ... steht oder ein Füllhorn hält. Die eigentliche Epoche der Allegorie war das Mittelalter ; in der neuern Zeit und unter den Deutschen gehören die Fabel von ...
Lehnswesen Lehn ( feudum ) heißt ursprünglich ein Grundstück, welches ... ... ganze Staats -und Volksleben hätte äußern sollen; nach seinen Formen wurden im Mittelalter alle Verhälnisse ausgebildet und alle Eigenthumsrechte wurden allmählig in den Lehnsverband gezogen. Wer ...
Geographie (die), auch Erdkunde oder Erdbeschreibung genannt, ist ... ... Noth an wissenschaftliche Behandlung der Erdkunde nicht zu denken war. Im frühern Mittelalter leisteten der Erdkunde besonders wei Völker wichtige Dienste , die Normannen nämlich ...
Zunftwesen . Die Ausdrücke Gilde, Handwerk , Innung, Gewerk, Zunft ... ... sondern sie müssen sich ebenfalls den Foderungen des gemeinen Besten unterordnen. Das war im Mittelalter keineswegs der Fall , wo das Zunft- und Gildenwesen seinen Höhepunkt erreicht ...
Talleyrand (Charles Maurice, Fürst ), eigentlich de Talleyrand-Périgord , ... ... geboren. Das alte Haus La Marche, dem er entsprossen, besaß im Mittelalter die Landschaft Quercy im jetzigen Departement Lot, sowie auch die Grafschaft ...
Procession heißt nach dem Lateinischen jeder bei besondern Feierlichkeiten veranstaltete festliche Aufzug ... ... im 4. Jahrh. bekannt und ausgeübt waren; mit besonderer Vorliebe wurden sie im Mittelalter gefeiert und noch jetzt sind sie in vielen katholischen Ländern ein gewohntes ...
Gastmähler gehörten von jeher zu den Lieblingsvergnügungen geselliger Menschen und finden sich ... ... und unmäßiges Trinken waren die Hauptsache. Diesen Charakter behielten die Gastmähler auch im Mittelalter und erst mit der zuerst am franz. Hofe aufkommenden Verfeinerung der Sitten ...
Buchempfehlung
Die Ausgabe enthält drei frühe Märchen, die die Autorin 1808 zur Veröffentlichung in Achim von Arnims »Trösteinsamkeit« schrieb. Aus der Publikation wurde gut 100 Jahre lang nichts, aber aus Elisabeth Brentano wurde 1811 Bettina von Arnim. »Der Königssohn« »Hans ohne Bart« »Die blinde Königstochter« Das vierte Märchen schrieb von Arnim 1844-1848, Jahre nach dem Tode ihres Mannes 1831, gemeinsam mit ihrer jüngsten Tochter Gisela. »Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns«
116 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro