Ringkragen

[716] Ringkragen (der), ein schmales, halbmondförmiges, versilbertes oder vergoldetes Blechschildchen mit dem Landeswappen oder dem Namenszuge des Regenten, welches von den Offizieren der franz. Armee, den Truppen einiger ital. Staaten und mehrer deutschen Bundesländer als Zeichen um den Hals getragen wird, daß der Offizier sich im wirklichen Dienste befindet, vertritt als solches die Stelle der Feldbinde. Seine Entstehung wird aus der Verkleinerung des alten Brustharnisches oder auch nur des breiten Halskragens der Ritter hergeleitet.

Quelle:
Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1839., S. 716.
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