Ringkragen

[949] Ringkragen, ursprünglich ein um den Hals über dem Küraß getragener Blechkragen (Halsberge); später halbmondförmiger, mit dem landesherrlichen Wappen oder Namenszug verzierter Metallschild, der von Offizieren unter Friedrich II., in Bayern bis 1872 als Dienstabzeichen um den Hals getragen wurde. Die deutschen Feldgendarmen sowie die Fahnen- und Standartenträger tragen R. aus Neusilber mit Nummer, bez. gekreuzten Fahnen u. Wappen oder Namenszug. In Frankreich wurde der R. erst 1882 abgeschafft.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 949.
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