[628] Votiv heißt, was sich auf ein Gelübde bezieht, oder auf eine Weihung, daher Votivtafeln bei den Alten Täfelchen von Holz oder Metall mit Gemälden und Inschriften waren, die in Tempeln und bei den Statuen der Götter von Leuten aufgehangen wurden, die einer großen Gefahr entgingen. Auch in der christlichen Zeit hat dies in der Art fortgedauert, daß in Folge von Gelübden oder aus Dankbarkeit Gemälde und Tafeln mit Denksprüchen in Kirchen und an die Altäre der Heiligen gewidmet werden.