Beuteltiere

[198] Beuteltiere (Beutler, Marsupialĭa), Säugetierordnung mit einem von zwei Knochen (Beutelknochen, am vordern Schambeinrand) getragenen Brutbeutel, worin die Zitzen. Die sehr früh geborenen, unreifen Jungen vollenden im Beutel, an den Zitzen saugend, ihre Entwicklung. Manche Formen mit rudimentärem Beutel tragen die Jungen auf dem Rücken. Zwei Unterordnungen: pflanzenfressende B. (Wombat, Känguruh, Känguruhratte, Koala, Kusu, Flugbeutler) und fleischfressende B. (Bandikut, Beutelspringmaus, Beutelratte, Beutelmarder, Beutelwolf). Ihr Verbreitungsgebiet umfaßt die austral. Region und das trop. und subtrop. Amerika.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 198.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika