[397] David (hebr. »Geliebter«), 3. König von Israel (1055-1015, nach neuerer Rechnung ca. 1000-970), jüngster Sohn Isais von Bethlehem, kam als Saitenspieler und Waffenträger zu Saul, wurde nach dessen Tode König des Stammes Juda, gelangte zur Herrschaft über ganz Israel zu Jerusalem, das er zur Residenz erhob, verschaffte durch seine Siege über die Philister, Edomiter, Moabiter, Ammoniter dem Reiche seine größte Ausdehnung und Glanzzeit, galt darum den Nachkommen als Muster des frommen und weisen Königs, aber auch, durch seine Söhne vielfach unglücklich, als das Vorbild des königl. Büßers, daher später als Beförderer des Kultus und Verfasser der Psalmen.