Graefe

[707] Graefe, Karl Ferd. von, Chirurg, geb. 8. März 1787 in Warschau, seit 1811 Prof. zu Berlin, im Kriege 1813-15 Oberleiter des Lazarettwesens, Generalstabsarzt, gest. 4. Juli 1840, verdient um den chirurg. Unterricht und die Ausbildung der plastischen Operationen; schrieb: »Rhinoplastik« (1818) u.a. – Biogr. von Michaelis (1840). – Sein Sohn Albrecht von G., Augenarzt, geb. 22. März 1828 zu Berlin, Prof. das., gest. 20. Aug. 1870; Begründer der neuern Augenheilkunde, mit Donders Herausgeber des »Archivs für Ophthalmologie« (1855 fg.). – Vgl. Jacobson (1885). – Dessen Vetter Alfred Karl G., ebenfalls Augenarzt, geb. 23. Nov. 1830 zu Martinskirchen, bis 1892 Prof. in Halle, gest. 12. April 1899 in Weimar; mit Sämisch Begründer des »Handbuchs der gesamten Augenheilkunde« (7 Bde., 1874-80).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 707.
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