Inn [2]

[861] Inn (der Oenus der Alten), r. Nebenfluß der Donau, entspringt in Graubünden am Septimer, 2480 m hoch, aus dem Bergsee des Piz Lunghino, durchfließt vom Silser See bis Pontalt das obere, bis Finstermünz das untere Engadin, in Tirol das Ober- und Unterinntal, wird bei Hall schiffbar, durchbricht unterhalb Kufstein die Kalkalpen, strömt dann durch die Bayr.-Österr. Hochebene, mündet nach 510 km bei Passau. Innviertel, das Gebiet zwischen Donau, I. und Salzach, 1816 von Bayern an Österreich abgetreten, bildete früher einen der vier Kreise Oberösterreichs.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 861.
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