[980] Knorpel (Cartilāgo), feste, elastische, gleichartige (hyaliner K.) oder faserige (Faser- oder Netz-K.) Bindegewebsform, gibt beim Kochen Chondrin (s.d.), enthält die rundlichen Knorpelzellen und ist von einer Knorpelhaut (Perichondrium) umgeben; dient teils zur Vervollständigung des Körpergerüstes (an Nase, Ohr, Luftröhre etc.), teils als Überzug für die Gelenkenden (Gelenk-K.), teils [980] als Grundlage für die Knochenbildung. – Über die chem. Zusammensetzung vgl. Schmiedeberg (1891).