[114] Makāk, Makako (Macācus), zur Familie der Schmalnasen gehörige Affengattg., nach der Schwanzlänge auch in drei Untergattungen geteilt: Macacus, Schwanz mindestens so lang wie der Körper, Rhesus mit kurzem Schwanz, Inuus mit Stummelschwanz. Bis auf den Magot asiat. Affen mit großen Backentaschen und Gesäßschwielen und vorspringender Schnauze. Hierher der gemeine M. (Javaneraffe, M. cynomolgus L. [Tafel: Affen I, 9]), häufig in Tierbuden, Affentheatern, der Hutaffe (Kronaffe, Malbruck, Marlborough, M. sinĭcus Geoffr.), mit verlängertem Kopfhaar, auf Malabar, ebenfalls häufig in der Gefangenschaft, der Bunder (Bhunder, Bangur, Rotsteißaffe, Rhesusaffe, M. [Rhesus] erythraeus Wagn.), mit roten Gesäßschwielen, Ostindien, der Schweinsschwanzaffe (Schweinsaffe, Bruh, Lapunderaffe, M. [Rhesus] nemestrīnus Desm.), Borneo, Sumatra, und der Magot (gemeiner Affe, Hundsaffe, türk. Affe, M. Inŭus L., Inŭus ecaudātus Geoffr. [Tafel Afrikanische Tierwelt, 6]), Nordwestafrika und Gibraltar (einziger in Europa wild lebender Affe). Der Bartaffe (Wanderu, M. silēnus Wagn.) auf Malabar, schwarz, mit großem, grauem Bart und Gesicht, bildet den Übergang zu den Pavianen.