Marne

[137] Marne (spr. marn), bedeutendster Nebenfluß der Seine, kommt vom Plateau von Langres, mündet nach 525 km (davon 364 schiffbar) oberhalb Paris bei Charenton. Wichtigste Kanalverbindungen: der Ourcqkanal, 107 km lg., von La Ferté-Milon nach Paris; der Seitenkanal der M., 137 km lg., von Epernay über Châlons nach St.-Dizier; der Rhein-Marne-Kanal (s.d.). – Danach benannt das franz. Dep. M., der mittlere Teil der Champagne, 8205 qkm, (1901) 432.822 E.; Hauptstadt Châlons-sur-M. – Das Dep. Haute-M., Ober-M., der südöstlichste Teil der Champagne und ein Teil von Burgund, 6257 qkm, 226.545 E.; Hauptstadt Chaumont.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 137.
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