Seine-et-Marne

[306] Seine-et-Marne (spr. ßǟn-e-marn'), Departement im nördlichen Frankreich, aus Teilen der Ile-de-France (Brie Française und Gâtinais), der Champagne (Brie Champenoise) und von Orléanais (Gâtinais Orléanais) gebildet, grenzt nördlich an die Departements Oise und Aisne, östlich an Marne und Aube, südlich an Yonne und Loiret, westlich an Seine-et-Oise und hat einen Flächenraum von 5888 qkm (106,9 QM.). Die Bevölkerung belief sich 1906 auf 361,939 Einw. (61 auf 1 qkm). Das Departement zerfällt in fünf Arrondissements: Coulommiers, Fontainebleau, Meaux, Melun und Provins; Hauptstadt ist Melun. Vgl. Hugues, Le département de Seine-et-Marne 1800–1895 (Melun 1896); Leboeuf, Précis d'histoire de Seine-et-Marne (Par. 1888).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 306.
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